Wer die wichtigsten Empfehlungen beachtet, kann sich gegen Angriffe aus dem Internet weitestgehend schützen. Nachfolgend erfahren Sie, wie Sie Betrugsversuche erkennen und Ihre Geräte, den Internetzugang und Ihr Kreditkarten-Banking absichern.
Der Begriff Phishing beschreibt den betrügerischen Versuch, sich als vertrauenswürdiger Ansprechpartner auszugeben, um so an sensible Daten zu gelangen. Häufig dienen gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als Instrumente für den digitalen Diebstahl persönlicher Daten. Infolgedessen werden oftmals Konten geplündert, Identitäten gestohlen oder mit Hilfe von Anhängen gefährliche Schadprogramme installiert.
Betrüger versenden E-Mails, die aussehen, als kämen sie von der Landesbank Berlin AG. Darin wird z. B. zu Testüberweisungen unter Herausgabe Ihrer Telefonnummer, Ihrer Kartennummer oder Ihres Passworts für das Kreditkarten-Banking aufgefordert. Auch TAN-Bestätigungen können erbeten werden, um Online-Geschäfte in Ihrem Namen abzuwickeln. Mit dieser Methode leiten Betrüger den Anwender auf einen täuschend echten Nachbau der LBB-Website des Kreditkarten-Bankings.
Oft enthalten diese E-Mails auch Anhänge, die nach dem Öffnen ein Schadprogramm auf Ihrem Computer oder Smartphone installieren. Sprachlich und gestalterisch werden diese Betrugs-Mails und die nachgebauten Seiten immer besser – das macht sie leider so gefährlich.
In Phishing-Mails werden Sie in den meisten Fällen nicht persönlich mit Ihrem Namen angesprochen, sondern ziemlich allgemein. In diesem Fall sollten bereits starke Zweifel aufkommen.
Sie werden aufgefordert Ihre persönlichen Daten anzugeben, wozu Sie über einen Link oder Button auf eine Website geleitet werden. Hierbei können TAN, PIN etc. abgefragt werden.
Durch enge Fristen wird in diesen betrügerischen E-Mails Zeitdruck erzeugt, damit Sie sich zu schnellem Handeln gezwungen sehen. Oftmals wird der angeblich dringende Handlungsbedarf mit Drohungen verstärkt.
Sie entdecken beim Lesen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Betrüger aus dem Ausland verwenden oftmals Übersetzungs-programme, die nicht zu 100 % korrekt sind.
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Datenanhang und der Absender fordert Sie zum Öffnen dieser Datei auf. Diese Anhänge dürfen Sie keinesfalls herunterladen oder öffnen.
Sie werden aufgefordert einem Link zu einer fremden Seite zu folgen. Achten Sie darauf, dass Sie das Kreditkarten-Banking immer über die URL https://amazon.lbb.de/ oder per Amazon.de VISA App aufrufen.
Uns ist es wichtig Sie in unseren E-Mails persönlich und vollständig mit Anrede und Nachnamen anzusprechen.
Wir kontaktieren Sie ausschließlich über die Ihnen bekannte Absenderadresse des Amazon.de KartenService.
Sie erkennen unsere E-Mails außerdem am untenstehenden Impressum der Landesbank Berlin AG.
Die genannte Hotline-Nummer von Amazon deckt sich mit der Hotline-Nummer auf Ihrer Amazon.de VISA Karte.
Die Landesbank Berlin AG wird Sie niemals per E-Mail auffordern auf einer Internetseite Daten wie Ihre Kontonummer, TANs oder Kartendaten einzugeben.
Prüfen Sie stets die URL.
Wir empfehlen erhöhte Vorsicht beim Öffnen von E-Mails, SMS oder MMS.
Installieren Sie nur Programme aus vertrauenswürdiger Quelle.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Umsätze auf Ihrem Kartenkonto. Diese können Sie im Kreditkarten-Banking und auf Ihrer Kartenabrechnung prüfen. Wenden Sie sich bei Unstimmigkeiten an den Amazon.de KartenService.
Falls es zu einem Schaden gekommen ist, erstatten Sie bei der Polizei Anzeige. Nur so können Sie Ihre Chance auf Schadenersatz sicherstellen. Die Anzeige können Sie bei jeder Polizeidienststelle oder auch online aufgeben. Lassen Sie der Landesbank Berlin AG zeitnah eine Kopie der Anzeige zukommen.
Es gibt einige wichtige Faktoren, die für Ihre Datensicherheit unabdingbar sind. Wir haben Ihnen wertvolle Empfehlungen für den Schutz Ihrer Daten zusammengestellt.
Achten Sie darauf, dass Ihre Betriebssysteme, Firewalls, Virenscanner, Apps und weiteren Programme immer auf dem aktuellsten Stand sind. Die neuesten Software-Updates gewährleisten die Sicherheit Ihrer Daten und schützen Sie vor Hackerangriffen und Datenlecks.
Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass Sie Online-Geschäfte, insbesondere Bankgeschäfte, nur über eine verschlüsselte Verbindung tätigen. Fremdes WLAN, nicht abgesicherte Netzwerke oder öffentliche Hotspots sind zu meiden. Achten Sie darauf, dass ein Schloss-Symbol in der Adresszeile Ihres Browsers angezeigt wird. Wir raten außerdem vom Abspeichern persönlicher Zugangsdaten im Browser ab.
Öffnen Sie keine Dateianhänge in E-Mails von unbekannten Absendern. Folgen Sie keiner Telefon- oder Mail-Aufforderung, Zahlungsaufträge zu bestätigen oder Ihre Kreditkarten- und Anmeldedaten zum Kreditkarten-Banking preiszugeben.
Kontrollieren Sie Händler- oder Auftragsdaten auf Ihrem Endgerät und bestätigen Sie ausschließlich Transaktionen, die Sie in Auftrag gegeben haben.
Verzichten Sie auf einfache Kombinationen wie Vorname und Geburtsdatum. Nutzen Sie Kombinationen, die Sie sonst nirgendwo verwenden.
Bei einer Online-Zahlung mit Visa Secure werden Ihnen die wichtigsten Auftragsdaten angezeigt. Gleichen Sie diese Daten unbedingt ab.
Wenn Ihnen eine TAN-Abfrage seltsam vorkommt, brechen Sie die Aktion lieber ab. Vorsicht ist in diesem Fall besser als Nachsicht.
Sperren Sie über den Amazon.de KartenService Ihren Kontozugang, wenn Sie den Verdacht haben, dass irgendetwas nicht stimmt.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Umsätze auf Ihrem Kartenkonto, um unter Umständen fristgerecht handeln zu können.
Der richtige Umgang mit Ihren Daten im Kreditkarten-Banking kann Sie vor Phishing-Angriffen schützen. Worauf Sie achten sollten und mit welchen Sicherheitsmaßnahmen der Landesbank Berlin AG Sie möglichem Datendiebstahl vorbeugen können, erklären wir Ihnen hier.
Speichern Sie nirgends Ihre Zugangsdaten (Anmeldename und Passwort) zum Kreditkarten-Banking, auch nicht, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Geben Sie außerdem nie TANs ein, die Ihnen vorgeblich zu Testzwecken zugesandt wurden. Betrüger versuchen in solchen Fällen Ihre Kreditkarten-Banking-Daten auszuspionieren – meistens direkt nach Anmeldung zum Kreditkarten-Banking. Sie werden dann aufgefordert eine TAN einzugeben, um
angeblich Ihren Kreditkarten-Banking-Zugang nach Wartungsarbeiten zu entsperren,
eine Testüberweisung auszuführen oder
aufgrund einer vermeintlichen Gutschrift eine Rücküberweisung durchzuführen.
Sie können u. a. anhand der folgenden Punkte erkennen, dass mit der Banking-Anwendung etwas nicht stimmt:
Im Kreditkarten-Banking öffnet sich ein neues Browser-Fenster. Sie werden aufgefordert Ihre Bankleitzahl, Ihre Kartennummer, Ihr Passwort für das Kreditkarten-Banking und/oder eine oder mehrere TANs einzugeben.
Ihre gesicherte Verbindung zum Kreditkarten-Banking wird nach Eingabe Ihrer Anmeldedaten oder einer TAN unterbrochen. Ihr Internet-Browser wird ohne ersichtlichen Grund geschlossen. Eventuell wird eine entsprechende Fehlermeldung angezeigt.
Mit Hilfe der 2-Faktor-Authentifizierung weisen Sie sich für persönliche Aufträge im Kreditkarten-Banking mit zwei Merkmalen aus. Bei Änderung z. B. der Anschrift oder Bankverbindung benötigen Sie zur Absicherung Ihr Kreditkarten-Banking-Passwort sowie eine TAN, die Sie auf Ihr Mobiltelefon erhalten. Bei App Nutzung geben Sie Ihre Aufträge per SMART-PIN oder Biometrie frei.
Sobald Sie Ihre Karte für das Sicherheitsverfahren Visa Secure freischalten, sichern Sie Ihre Online-Zahlungen bei teilnehmenden Händlern mit einer SMS-TAN ab. Zusätzlich ist die 5-stellige Online-PIN erforderlich. Im Kreditkarten-Banking unter Karte > Online-PIN (Visa Secure) können Sie sich dafür durch das Hinterlegen einer Online-PIN registrieren, die dort später auch jederzeit geändert werden kann.
Hier erfahren Sie mehr über die Registrierung für das Sicherheitsverfahren.Im Kreditkarten-Banking können Sie Ihre Karte unter dem Menüpunkt „Karte“ temporär oder dauerhaft sperren.
Falls Sie Ihre Karte einmal verlegt haben, können Sie alle Zahlungen temporär blockieren. Sobald Sie Ihre Karte wiedergefunden haben, können Sie diese freischalten.
Falls Ihre Karte nicht mehr auffindbar ist oder Ihnen gestohlen wurde, sperren Sie die Karte umgehend dauerhaft und wenden Sie sich direkt im Anschluss an den Amazon.de KartenService.